Der höchste Punkt im Nordschwarzwald befindet sich auf der 1163 m hohen Hornisgrinde. Während die Südseite des Bergs die Kulisse für den malerisch gelegenen Mummelsee bildet, laden auf dem Plateau Spazierwege durch ein mit Tümpeln durchsetztes Hochmoor ein. Jährlich fallen hier rund 2200 mm Niederschlag vom Himmel. Damit übertrifft die Hornisgrinde selbst den 400 Meter höheren Feldberg.
Möglich ist dies durch die niedrigeren Vogesen westlich des Rheingrabens. Dadurch können die Wolken vom Atlantik fast ungehindert über das Nachbargebirge hinwegziehen, ehe sie beim Aufsteigen auf die Hornisgrinde abregnen. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, ist ein Spaziergang auf der Hornisgrinde eine Wohltat für die Haut. Denn in der feuchten und klaren Luft kann sie sich bestens erholen.